Trinken, Essen, Ausruhen: Tipps für Blutspende-Anfänger
Berlin (dpa/tmn) - Einmal ist immer das erste Mal - das gilt auch für Blutspender. Aber was sollten Neulinge bei der ersten Spende beachten? Kerstin Schweiger, Pressesprecherin des Blutspendedienst Nord-Ost des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), gibt anlässlich des Weltblutspendertages am 14. Juni ein paar Tipps.
Trinken: Am besten trinkt man direkt vor der Blutspende einen halben Liter Wasser, empfiehlt Schweiger. Kaffee oder schwarzer Tee sei in Maßen in Ordnung. Am Vorabend der Blutspende ein Bier oder ein Glas Wein könne man sich durchaus gönnen - am Tag der Blutspende selbst sollte man auf Alkohol aber verzichten.
Essen: Vor der Blutspende empfiehlt es sich, gut zu essen. Auch den Imbiss im Anschluss sollten Spender nicht verschmähen, rät Schweiger.
Zeit: Für die Blutspende sollte man etwas Zeit einplanen. Zwar dauert die Spende selbst selten länger als zehn Minuten. Aber vorab steht der Gesundheitscheck an - dabei werden zum Beispiel der Eisenwert im Blut, die Körpertemperatur und der Blutdruck kontrolliert. Nach der Spende sollte man noch 20 bis 30 Minuten für den bereitstehenden Imbiss und eine Ruhepause einplanen. Insgesamt rechnen Spender am besten mit einem Zeitbedarf von einer Stunde.
Aktivität: Am Tag der Blutspende sollte man es etwas ruhiger angehen lassen: Auf ein intensives Sportprogramm verzichten Spender besser. Arbeiten sei aber okay, sagt Schweiger.
Grundsätzliches: Wer Blut spenden möchte, sollte mindestens 18 Jahre alt sein, mehr als 50 Kilogramm wiegen und seinen Personalausweis mitbringen. Außerdem sollte man aktuell gesund sein, also keine Erkältung oder Ähnliches haben. Wer eine Infektionskrankheit wie Hepatitis hat, darf gar kein Blut spenden. Daneben gibt es weitere gesundheitliche Voraussetzungen, die Spender erfüllen müssen - wer sich darüber genauer informieren möchte, kann das telefonisch unter 0800/119 49 11. Die Hotline des DRK ist für Anrufe aus dem deutschen Festnetz kostenlos erreichbar.