Umfrage: Viele fühlen sich bei Pflege schlecht abgesichert

Gütersloh (dpa) - Die Deutschen betrachten die Zukunft offenbar nüchtern. Zumindest was die Pflegeversorgung im Alter betrifft. Laut Gesundheitsstudie der Bertelsmann Stiftung und der Barmer GEK halten viele ihre Absicherung nicht für ausreichend.

Viele fühlen sich für den Fall der Pflegebedürftigkeit schlecht abgesichert. Zugleich sagt eine Mehrheit aber, dass sie keine oder nur in geringem Ausmaß zusätzliche Beiträge zur eigenen Absicherung leisten will. Das sind zentrale Antworten einer soeben veröffentlichten, repräsentativen Befragung für den Gesundheitsmonitor von Bertelsmann Stiftung und Barmer GEK.

Demnach schätzen 42 Prozent ihre eigene Pflege-Vorsorge als schlecht bis sehr schlecht ein, 26 Prozent können ihre Absicherung nicht beurteilen. Besonders die Generation der 35- bis 49-Jährigen lehne eine zusätzliche Absicherung ab. Am stärksten ist die Vorsorgebereitschaft in der Altersgruppe der 50- bis 69-Jährigen.