UV-Index: So viel Sonne darf's sein

Salzgitter (dpa/tmn) - Wie stark scheint gerade die Sonne? Und wie viel davon ist gut für mich? Vor allem im Frühjahr wird die Sonneneinstrahlung unterschätzt. Wer sich schützen will, dem hilft der UV-Index im Internet.

Je höher die UV-Strahlung ist, desto besser sollte die Haut vor einem Sonnenbrand geschützt werden. Sonst steigt das Risiko vorzeitiger Hautalterung und langfristig die Gefahr von Hautkrebs. Ab einem UV-Index von 3 sei Sonnenschutz angebracht, erläutert das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter. Der Index gibt Auskunft darüber, wie intensiv die Sonneneinstrahlung am Tag ist. Er kann von April bis September unter bfs.de/uv-prognose abgerufen werden und wird montags, mittwochs und freitags für die kommenden drei Tage aktualisiert. Je höher der Wert, desto höher ist die UV-Strahlung.

Das BfS rät, sich ab einem UV-Index von 3 mittags nur im Schatten aufzuhalten und sich grundsätzlich mit weiter, bequemer Bekleidung, Sonnenbrille und Hut vor der Sonne zu schützen. Alle unbedeckten Hautflächen sollten großzügig und regelmäßig mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor eingerieben werden.

Ab einem Wert von 8 empfiehlt die Behörde, sich mittags in Innenräumen aufzuhalten. Dieser Wert könne an sonnenreichen Tagen in Deutschland etwa von Mai bis September, in Alpenhochlagen aber schon ab April erreicht werden. Das BfS weist außerdem darauf hin, dass an Stränden, auf dem Wasser und auf Schnee die Strahlenbelastung oft noch höher ist, als der UV-Index anzeigt. Das hängt mit der Reflexion der UV-Strahlen dort zusammen.