Verpacktes Brot: Konservierung verhindert Schimmel

Erfurt (dpa/tmn) - Verpacktes Schnittbrot mit dem Hinweis „ohne Konservierungsstoffe“ wird durch Erwärmen länger haltbar gemacht. Dieses Pasteurisieren verhindert, dass das Brot nach dem Öffnen der Packung schimmelt.

Beim Pasteurisierung wird geschnittenes und schon in Tüten verpacktes Brot für 15 bis 30 Minuten auf etwa 70 Grad erhitzt, erläutert die Verbraucherzentrale Thüringen. Das Verfahren ist die heute gängige Art der Konservierung von Schnittbrot, um Schimmeln nach Öffnen der Packung zu verhindern.

Fehlt auf dem Etikett der Hinweis „ohne Konservierungsstoffe“, wurde die Haltbarkeit des Brotes chemisch verlängert. Dann muss in der Zutatenliste auf der Packung durch einen Klassennamen und den chemischen Name oder eine entsprechende E-Nummer darauf hingewiesen werden - zum Beispiel: Konservierungsstoff Calciumpropionat oder Konservierungsstoff E 282.

Schimmelpilze vermehren sich auf industriell hergestelltem und verpacktem Schnittbrot besonders bei schwülwarmem Wetter schnell. Äußerlich sichtbar sind sie meist nur in geringem Umfang in Form einer pelzigen, grau-blau-grünen Fläche. Schon in geringen Mengen können sie der Gesundheit schaden.