Geschlechterunterschiede Viele gehen nicht regelmäßig zur ärztlichen Vorsorge
Baierbrunn (dpa/tmn) - Viele Menschen in Deutschland gehen nicht zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt. Das ist das Ergebnis einer GfK-Umfrage.
Dabei zeigten sich große Geschlechterunterschiede: Während fast jeder zweite Mann (47,1 Prozent) nicht zur regelmäßigen Vorsorge geht, ist es unter den Frauen nur etwa jede Dritte (33,6 Prozent). Gefragt wurden alle, ob sie für ihr Alter vorgesehene medizinische Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig wahrnehmen.
Als Grund für ihre Nachlässigkeit gaben mehr als zwei Drittel (67,5 Prozent) an, dass sie nur zum Arzt gehen, wenn es ihnen schlecht geht. Oft erklärten die Befragten, dass sie gar nicht wüssten, welche Vorsorgeuntersuchungen es gibt (42,1 Prozent) - oder dass sie immer wieder vergessen, einen Termin zu machen (31,7 Prozent).
Fast jeder Achte (11,9 Prozent) verzichteten auch aus Furcht, dass bei der Untersuchung ernsthafte Krankheiten festgestellt werden könnten.
Im Auftrag des Magazins „HausArzt“ hatte die GfK im Januar 1061 Personen ab 14 Jahren befragt.