Vogelbeeren sind nach dem ersten Frost weniger bitter
Bonn (dpa/tmn) - Sie sind reich an Vitaminen und in der Küche vielseitig einsetzbar: Die Früchte der Vogelbeere reifen noch bis in den Oktober. Wer die roten Beeren kurz einfriert, verringert auch ihren bitteren Geschmack.
Vogelbeeren sind weniger bitter, wenn sie die ersten Fröste abbekommen haben. Wer nicht so lang mit der Ernte warten will, kann die Früchte auch über Nacht tiefgefrieren. Dann schmecken sie eher leicht herb-süßlich. Darauf weist der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn hin. Noch bis in den Oktober hinein reifen die Beeren des auch Eberesche genannten Gehölzes.
Die Bitterkeit lässt sich ebenfalls verringern, wenn die Früchte gekocht werden. Der Garprozess wandele die bittere Parasorbinsäure in die gut bekömmliche Sorbinsäure um. Außer zum puren Verzehr eignen sie sich zum Beispiel auch für Konfitüre, Kompott, Saft oder Likör. Vogelbeeren sind dem aid zufolge mit bis zu 100 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm Früchte sehr gesund. Außerdem stecken in ihnen sekundäre Pflanzenstoffe und das Provitamin A.