Was ist der Unterschied zwischen Früh- und Speisekartoffel?
Neustadt/Weinstraße (dpa) - Die Namen Früh- und Speisekartoffel sind vielen geläufig - doch was genau ist eigentlich der Unterschied bei den beiden Knollen? Experten geben Antworten.
Die sogenannte Frühkartoffel wird früher gepflanzt und geerntet als die normale Speisekartoffel, ist aber wie diese für den Verzehr gedacht. Die ersten Frühkartoffeln werden bereits Mitte/Ende Mai geerntet. Die Saison dauert nach Angaben der Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere bis zum 10. August, die danach geernteten Knollen laufen unter dem Begriff Speisekartoffel.
Die Frühkartoffel unterscheidet sich von der Speisekartoffel durch einen geringeren Stärkegehalt, eine dünnere Schale und eine kürzere Haltbarkeitsdauer.
Während eine ausgereifte Speisekartoffel einen Stärkeanteil von 14 bis 16 Prozent aufweist, kommt die Frühkartoffel auf etwa 12 bis 13 Prozent. Bei der Frühkartoffel lässt sich zudem in der Regel im Juni die Schale noch mit dem Daumen abreiben, was bei einer ausgereiften Speisekartoffel nicht möglich ist. Später werden die Schalen der Knollen dicker, sie sind dann auch länger haltbar.