Weiche Radieschen mit Wasser wieder knackig machen

Bonn (dpa/tmn) - Wenn Radieschen etwas weich und trocken geworden sind, lassen sie sich oft noch auffrischen. Dafür muss man die Knollen für kurze Zeit in Wasser legen.

Besser ist es, Radieschen nicht so lange aufzuheben: Im Kühlschrank in ein feuchtes Tuch gewickelt halten sie sich nur zwei bis drei Tage. Das Grün sollte vorher entfernt werden, damit es den Knollen kein Wasser entziehen kann, erklärt der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn.

Frische Radieschen erkennen Verbraucher daran, dass sie fest und saftig und die Blätter grün und nicht welk sind. Schwammige Exemplare sind innen möglicherweise verholzt und nicht so lecker. Kleinere Knollen haben mehr Schärfe als größere. Die Schärfe beruht dem aid zufolge auf Senfölen, wie sie auch in dem nahen Verwandten, dem Rettich, zu finden sind. Vor dem Verzehr müssen Wurzeln, Stiele und Blätter entfernt und das Gemüse gründlich gewaschen werden.

Radieschen schmecken roh in Salaten, zum Beispiel zusammen mit Blattspinat und Gorgonzola-Würfeln. Für einen frischen Brotaufstrich empfiehlt der aid Magerquark, Saure Sahne und etwas Weißweinessig zu mischen und klein geschnittene Radieschen und Schnittlauchröllchen zuzufügen. Auch lauwarm lassen sie sich zubereiten: Zum Beispiel gibt man sie in eine Kartoffelsuppe oder glasiert sie als Beilage zu Schweine- oder Geflügelfleisch samt ihrem Grün mit geschmolzenem Zucker.

Literatur:

Das aid-Heft „Gemüse“ ist unter der Bestell-Nummer 61-1024 für 3,50 Euro im Medienshop des aid erhältlich.