Zahnfleischbluten und Mundgeruch - Signale für Parodontitis

Cottbus (dpa/tmn) - Wenn das Zahnfleisch beim Zähneputzen häufiger blutet, kann eine Entzündung dahinterstecken. Wer sie nicht vom Zahnarzt behandeln lässt, läuft Gefahr, eine Parodontitis zu bekommen.

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Parodontitis kann zu einem Rückgang des Zahnfleisches, Mundgeruch, Verlust des Stützgewebes und Zahnlockerung führen. Darauf machen die ostdeutschen Landeszahnärztekammern in ihrer Patientenzeitschrift „ZahnRat“ (Ausgabe 85) aufmerksam.

Auslöser sind in der Regel Bakterien, die sich mit dem fest anhaftenden Zahnbelag (Plaque) ansiedeln. Auch etwa Rauchen, falsche Ernährung oder Stress können zur Entstehung einer Parodontitis beitragen. Vorbeugen kann man mit einer gründlichen Zahn- und Mundpflege, die auch die gründliche Reinigung der Zahnzwischenräume umfasst.

Um eine Parodontitis festzustellen, misst der Zahnarzt unter anderem an sechs Punkten im Mund die Tiefe der Zahnfleischtaschen. Im Fall des Falles werden dann zunächst etwa die Belege auf den Zähnen entfernt und die Zahn- und Mundpflege des Betroffenen überprüft. Zudem werden etwa die vertieften Zahnfleischtaschen gereinigt.