Zum Grillen wasserarmes Obst und Gemüse nehmen
Berlin (dpa/tmn) - Wer Gemüse auf den Grill legen will, sollte eher wasserarme Sorten verwenden. Bei sehr wasserhaltigen Zutaten bestehe die Gefahr, dass sie auf dem Rost zu schnell zerkochen und weich werden, erläutert der Vegetarierbund Deutschland (VEBU) in Berlin.
Aus diesem Grund sollte auch Salz nur sparsam und erst nach dem Grillen eingesetzt werden - es erhöht sonst den Wasserverlust. Gut geeignet zum Grillen sind zum Beispiel Zucchini, Paprika, Pilze, Artischocken, Maiskolben und Möhren.
Entweder legt man das Gemüse nach dem Waschen und Zerkleinern direkt auf den Rost. Oder es wird vorher mit Pfeffer, Öl und frischen Kräutern wie Rosmarin, Thymian oder Majoran mariniert. Dann kann es auf einen Spieß gesteckt und etwa 20 Minuten gegrillt werden, rät der VEBU.
Eine Alternative ist, die Spieße gänzlich in Alufolie zu verpacken und auf dem Grill schmoren zu lassen. Auch dann sollten sie allerdings ab und an gewendet werden, damit nichts anbrennt. Kartoffeln werden am besten vorgekocht und dann in Folie gewickelt am Rand des Grills warmgehalten.
Wasserarme Obstsorten wie Äpfel, Bananen, Mangos, Ananas, Pfirsiche, Feigen und Birnen ergeben - kurz auf den Rost gelegt - einen schmackhaften Nachtisch. Dafür schneidet man das Obst in nicht zu kleine Stücke, entfernt das Kerngehäuse und legt es auf eine mit neutralem Öl bestrichene Alufolie oder Grillschale.
Es sollte nur so lange grillen, bis der natürlich enthaltene Zucker karamellisiert ist, erläutert der VEBU. Das dauere höchstens fünf bis zehn Minuten. Bananen können in ihrer Schale auf dem Rost schmoren. Wer mag, verfeinert das noch warm servierte Obst mit ein wenig Zitronensaft, einem kleinen Schuss Rum oder etwas Orangenlikör.