Anleitung: Leuchtender Türkranz mit LED-Schiene
Bonn (dpa/tmn) - Dieser Kranz ist garantiert ein Hingucker an der Tür: Eine LED-Lichterkette lässt ihn in weihnachtlichem Gold erstrahlen. Die Floristmeisterin Eva Kellerhoff hat eine Anleitung für die Sondergruppe Azerca im Zentralverband Gartenbau erstellt.
Kellerhoff rät, für diese Bastelarbeit nicht nur eine Ecke am Basteltisch zu nutzen, sondern sich ausreichend Platz zu geben. Es wird auf der Arbeitsfläche auch gebohrt. Für den Kranz benötigt man abhängig von der Kranzgröße etwa zehn Callunen, ein Alpenveilchen, ein Reagenzglas, zwei dünne und ringförmige Holzscheiben, Blattgold, Erde, Holzleim, die LED-Lichterkette, Styropor, Golddraht, Drahtklammern, eventuell Acrylfarbe im Ton der Callunen und Grünkleber.
Schritt 1: Das Styropor wird in Kreisform geschnitten, im Durchmesser etwa drei bis vier Zentimeter kleiner als die ringförmigen Holzscheiben. Das Styropor dann zwischen diese geklebt.
Schritt 2:Die Innenseiten der überstehenden Holzscheiben mit Blattgold bekleben.
Schritt 3: Nun am äußeren Rand der beiden Scheiben viele kleine Löcher bohren. Diese sollten etwa einen halben Zentimeter zum Rand entfernt liegen und zueinander einen Abstand von fünf Millimetern haben. Ihr Durchmesser sollte etwa ein bis zwei Millimeter betragen. Dann kommt die Lichterkette in den Spalt zwischen den beiden Holzscheiben, und durch die kleinen Löcher wird Golddraht quer über den Spalt verwebt.
Schritt 4: Erde mit Holzleim mischen, bis die Masse eine breiige Konsistenz hat. Dabei wasserdichte Handschuhe tragen. Das Gemisch fingerdick auf der Außenseite einer der Holzplatten auftragen und trocknen lassen.
Schritt 5: Nun Heidezweige mit Drahtklammern darauf befestigen. Die Zweige liegen am besten so auf dem Kranz, dass von dem Erdgemisch außen und innen noch etwas zu sehen ist. Um den Farbton zu verstärken, kann man die unter den Zweigen liegende Fläche mit der Acrylfarbe im selben Farbton anmalen.
Schritt 6: Möglich ist nun, ein Reagenzglas in das Innere des Styropor im innenliegenden Kranzbereich einzuarbeiten und eine Blüte des Alpenveilchens hineinzustecken.