Nur kein Stress: Frühjahrsputz mit Konzept
Hamburg (dpa/tmn) - Der Frühjahrsputz steht an, und vielen graut es davor. Denn man fragt sich: Wo anfangen, wo aufhören - und warum kann ich nicht alles gleichzeitig machen?
Um Hektik, Stress und damit Unfälle zu vermeiden, sollte für den Frühjahrsputz ein Plan mit überschaubaren Stationen und einer realistischen Zeiteinteilung geschrieben werden, rät die Aktion Das Sichere Haus (DSH) in Hamburg. Auf der Liste sollte jeder Raum eingetragen werden und was dort zu tun ist.
Die Reihenfolge der Räume beim Großreinemachen wird am besten nach dem eigenen Wohlbefinden festgelegt. „Wer mit Wollmäusen im Wohnzimmer und Krümeln in der Küche gut leben kann, nimmt sich eben zuerst das Kinderzimmer vor“, raten die Experten. Jeder Raum sollte wirklich fertig geputzt sein, bevor es in den nächsten geht.
Neben einer sinnvollen und realistisch zu schaffenden Zeitspanne für das Putzen, sollten auch Pausen bedacht werden und wie viel Zeit man überhaupt an diesem Tag für die Aufgaben zur Verfügung hat. Denn wenn mittags um eins das Essen auf dem Tisch stehen muss, sollte um zwölf erst einmal Schluss mit dem Putzen sein. Auch sollten alle Familienmitglieder Aufgaben im Plan erhalten: Mutter putzt, Vater bringt Altkleider weg, die Kinder sortieren Spielzeug aus oder schrubben Gartenmöbel.
Zu wenig Zeit, Hektik und Stress seien die Hauptursachen für Unfälle im Haushalt. „Da verhakt man sich schnell im Staubsaugerkabel, rutscht auf feuchtem Boden aus oder stürzt von der Leiter“, sagt DSH-Geschäftsführerin Susanne Woelk. 2009 starben den Angaben zufolge mehr als 7000 Deutsche bei Unfällen in Heim und Freizeit.
Service:
Weitere Tipps zum sicheren Leben im Zuhause gibt die DSH-Broschüre „Zu Hause sicher leben. Gefahren erkennen, Unfälle vermeiden“. Diese kann per Mail an bestellung@das-sichere-haus.de bestellt werden.