Ungebetene Nager im Haus: Mäuse mit Nüssen ködern
Berlin (dpa/tmn) - Wenn es draußen kälter wird, suchen Mäuse wieder verstärkt Unterschlupf in warmen Häusern und Garagen. Dass sie hereinkommen, lässt sich schwer verhindern: Sie passen nämlich schon durch kleine Spalten und können sich durch gekippte Fenster quetschen.
Der erste Schritt besteht darin, alle Fenster und Türen abzudichten und Kellerfenster ab Herbst geschlossen zu lassen. Darauf macht die Organisation Aktion Tier aufmerksam.
Hat die Maus doch ins Haus gefunden, kann sie gut mit Lebendfallen gefangen werden. Diese gibt es im Baumarkt. Die Aktion Tier empfiehlt Köder aus Nusskernen, Schokolade oder Haferflocken vermischt mit Erdnussbutter. Die Fallen stehen am besten an der Wand - Mäuse mögen es nicht, einen Raum zu durchqueren. Ist die Maus gefangen, setzt man sie mehrere hundert Meter vom Haus entfernt etwa an einem Waldrand aus.
Von Giftködern rät die Aktion Tier ab. Zum einen, weil sie auch für Haustiere und Kinder gefährlich werden können. Zum anderen, weil die sterbende Maus sich verkriecht - und dann aus ihrem Versteck einen sehr unangenehmen Geruch verströmt.