Vor Einbau von Treppenlift mehrere Angebote einholen
Düsseldorf (dpa/tmn) - Treppen im Haus können für ältere Menschen ein unüberwindbares Hindernis sein. Abhilfe schaffen dann Treppenlifte. Doch Kunden sollten nicht beim erstbesten Angebot zuschlagen.
Um Stufen und Treppen im Haus zu überwinden, sind manche Senioren auf technische Hilfe angewiesen. Bevor sie sich für einen Treppenliftanbieter entscheiden, sollten sie sich zunächst bei der nächsten Wohnberatungsstelle über verschiedene Angebote sowie Hilfen zur Finanzierung informieren. Erst danach sei es sinnvoll, sich eine Firma am besten im Wohnort für ein erstes, unverbindliches Gespräch zu suchen. Darauf weist die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hin.
Der Treppenlift sollte in jedem Fall zur körperlichen Konstitution des Benutzers passen: Für gehbehinderte Menschen ist ein Sitzlift gut geeignet, Rollstuhlfahrer brauchen hingegen oft einen Plattform-Lift.
Damit die Kosten im Rahmen bleiben, sollten in der Planungsphase mehrere Angebote eingeholt und einzelne Posten miteinander verglichen werden. Denn die Preisunterschiede sind laut der Verbraucherzentrale enorm. Abhängig von der jeweiligen technischen Lösung liegen die Kosten für den Einbau des Treppenlifts zwischen 3500 und 15 000 Euro. Hinzu kommen jährliche Wartungskosten von 200 bis 300 Euro.