Wärmedämmung: Manchmal reicht eine neue Fensterscheibe

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Wer sein Haus energetisch auf Vordermann bringt, tauscht irgendwann seine Fenster komplett aus. Bei einigen Modellen können aber gut die Rahmen erhalten bleiben, und nur die Gläser werden erneuert.

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Laut dem Verband Fenster + Fassade sind der gute Zustand von Beschlägen und Rahmen Voraussetzung. Außerdem muss der Austausch bei gleichem Glasaufbau wirtschaftlich sinnvoll sein. Infrage kommen Fenster aus der Zeit Ende der 80er Jahre bis etwa 1995.

Diese Modelle haben in der Regel eine unbeschichtete Isolierverglasung mit einem Wärmedurchgangs-Koeffizienten (Ug-Wert) von 3,0 Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m2K). Bei gleichem Scheibenaufbau kann eine neue Wärmeschutzverglasung mit einem Ug-Wert von etwa 1,1 bis 1,3 Watt pro Quadratmeter und Kelvin in den Rahmen kommen. Allerdings brauchen alte Holzfenster Dichtungen zwischen Flügel und Blendrahmen.