Blühende Staubwedel: Astilben mögen feuchten Boden
Bad Honnef (dpa/tmn) - Sie schmücken die schattigen Plätzchen im Garten: Astilben blühen farbenfroh und fühlen sich im Halbschatten wohl. Werden sie genügend mit Wasser versorgt, dann gedeihen sich auch gut in der Sonne.
Astilben eignen sich gut für lichtarme Gartenbereiche. Die auch Prachtspieren genannten Stauden gedeihen gut an halbschattigen Standorten sowie in Gartenbereichen, die Mauern und hohe Bäume dunkler machen. Darauf weist der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) in Bad Honnef bei Bonn hin. Gerade die intensiven Blütenfarben der verschiedenen Sorten sind beliebt, etwa Rosa, Rot und sogar Purpurlila. Dazu passen gut blau blühende Stauden wie Funkien, Eisenhut oder Akelei.
Aber der BGL rät auch zu den weißen Varianten der Astilben. Sie lassen in den dunkleren Ecken des Gartens die Blütenfarben anderer Pflanzen intensiver wirken. Gute Partner im Beet sind grundsätzlich Farne, Azaleen und Rhododendren, da diese ähnliche Standortbedingungen haben. Astilben wachsen am besten auf einem feuchten, humosen Boden. Sie ziehen zwar den Halbschatten vor, kommen bei guter Wasserversorgung aber auch an sonnigen Orten klar.
Die verschiedenen Sorten sorgen für eine breite Vielfalt: Manche haben kerzenartige Blütenstände, andere sehen aus wie Staubwedel. Die kleinen Sorten schaffen nur rund 15 Zentimeter Höhe, andere werden bis zu einem Meter hoch. Die verschiedenen Astilben blühen je nach Sorte zwischen Juni und September. Hobbygärtner können verschiedene Sorten kombinieren und so den ganzen Sommer über blühende Astilben im Garten haben.