Einsatz von LED-Lampen kann Stromkosten senken
Berlin (dpa-infocom) - Seitdem für herkömmliche Glühbirnen das Licht im Handel ausgegangen ist, werden auch die alternativen Lichtquellen zur Energiesparlampe interessant für Normalverbraucher.
In jedem dritten Haushalt kommen Leuchtdioden zum Einsatz. Dies zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur (dena). So genannte LEDs - Light Emitting Diodes - sind nach Angaben der dena zu empfehlen: Sie sparten im Vergleich zur herkömmlichen Birne 80 Prozent Strom ein und seien mit einer Brenndauer von 15 000 Stunden sehr langlebig. Gerechnet an einem Strompreis von 24 Cent/KWh könne ein Vier-Personen-Haushalt rund 90 Euro sparen, wenn er alle seine herkömmlichen Glühbirnen gegen LEDs austausche. Im Handel sind sie in den Glühbirnen-Standardformen E14 und E27 und in unterschiedlichen Farben erhältlich.
Anders als Energiesparlampen erreichen LED umgehend nach dem Einschalten ihre maximale Helligkeit. Ein weiterer Vorteil: LEDs enthalten kein Quecksilber. Sie müssen zwar trotzdem wie elektrische Geräte gesondert entsorgt werden, bergen aber nicht die Gefahr, dass das giftige Flüssigmetall austritt.
Ein Nachteil im Vergleich zur Energiesparlampe sind die höheren Anschaffungskosten. Dies rechne sich nach Angaben der dena aber recht schnell durch die hohen Einsparungen. Eine weitere Alternative für die Beleuchtung sind Halogen-Lampen.
Informationen:
Energiespar-Tipps von der Deutschen Energie-Agentur