Empfindlicher Exot - das Usambaraveilchen
Berlin (dpa/tmn) - Auch in der trüben Jahreszeit sorgt das Usambaraveilchen für Farbtupfer auf der Fensterbank. Allerdings ist die Pflege nicht ganz leicht.
In der klassischen Variante strahlen seine Blüten in einem tiefen Blau-Violett. Für mehr Abwechslung empfiehlt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde in Berlin zwischen Sorten in Rosa, Rot oder Weiß zu wechseln.
Die Blume mit den samtweichen Blättern stammt ursprünglich aus den Flusstälern des ostafrikanischen Usambaragebirges. Entsprechend empfindlich ist das Usambaraveilchen (botanisch: Saintpaulia ionantha-Hybriden). Die Raumtemperatur sollte nie unter 15 Grad absinken, rät der Verband. Auch das richtige Gießen braucht ein bisschen Übung. Da die Blätter leicht faulen, sollten sie nicht direkt mit Wasser in Berührung kommen. Bei Staunässe fühlt sich das Usambaraveilchen jedoch auch nicht wohl. Die optimale Pflege der dekorativen Blume erfordert also ein bisschen Geschick.
Recht einfach ist dagegen die Vermehrung des Usambaraveilchens: Dazu einfach ein gesundes Blatt in einen kleinen Topf mit Vermehrungserde stecken, vorsichtig angießen und an einen warmen Ort stellen. Schon nach einigen Wochen bildet sich am Ende des Blattstiels eine kleine Jungpflanze.