Jetzt Barbarazweige von der Forsythie schneiden

Berlin (dpa/tmn) - Blütenpracht zu Weihnachten versprechen die sogenannten Barbarazweige. Traditionell am 4. Dezember werden von Obstbäumen oder Ziersträuchern Triebe abgeschnitten und ins Haus geholt - die Wärme lässt sie pünktlich zu den Feiertagen erblühen.

Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde in Berlin empfiehlt dafür die Triebe der Forsythie (botanisch: Forsythia). Die strahlend gelben Blüten des Zierstrauches bringen frische Farbe ins Wintergrau. In heimischen Gärten ist die Forsythie als Zierpflanze oder als dekorative Hecke beliebt. Sie ist robust, winterhart und ein prächtig blühender Frühlingsbote. Seit einigen Jahren gibt es moderne Kreuzungen, die oft deutlich schwächer wachsen. Der Verband rät besonders bei kleinen Gärten zu diesen kompakten Sorten. Forsythia ,Marée d'Or' oder Forsythia ,Mêlée d'Or' sind besonders geeignet.

Für Barbarazweige sind alle Sorten gleichermaßen geeignet. Damit sich die zahlreichen Blüten auch öffnen, sollte die Forsythie jedoch mindestens 30 Tage lang Temperaturen unter fünf Grad ausgesetzt gewesen sein. Bei einem milden Herbst sollte man daher die Zweige lieber erst nach dem eigentlichen Barbaratag schneiden.