Felsenbirne im Juli vor Vögeln schützen
Berlin (dpa/tmn) — Oft wird sie als Zierstrauch gepflanzt, dabei sind die Früchte der Felsenbirne ein echter Leckerbissen. Das wissen allerdings auch die Vögel und kommen dem Gärtner bei der Ernte oft zuvor.
Trägt die Felsenbirne (Amelanchier lamarckii) ihre schwarz-blauen Früchte, wird sie von den gefederten Gartenbewohnern stark begehrt. Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin empfiehlt daher, die Sträucher mit der beginnenden Reife mit einem Netz vor den hungrigen Schnäbeln schützen.
Die Ernte lohnt sich in jedem Fall: Die Früchte sind süß und saftig, ihr Geschmack erinnert an Heidelbeeren mit einer leichten Marzipannote. Frisch vom Baum schmecken sie genauso gut wie als Marmelade oder im Kuchen.
Im Frühjahr schmückt der Strauch den Garten mit seiner weißen Blütenpracht, im Herbst werden die rot gefärbten Blätter zum Hingucker. Noch dazu ist das Gehölz äußerst anpassungsfähig, erklärt der BDG. Ob Staunässe oder vorübergehende Trockenheit, die Felsenbirne nimmt es nicht nachhaltig übel. Ein sonniger Standort verspricht allerdings eine reichere Ernte.