Frühblüher hinter Hecken setzen
Pinneberg (dpa/tmn) - Spätfröste zum Winterende und Frühlingsbeginn gefährden viele Pflanzen, die bereits austreiben. Hobbygärtner können sie schützen. Zum Beipiel mit Hecken. Sie halten die kalte Luft ab.
Spätfröste kämen besonders in Mulden- oder Tallagen vor, denn Kaltluft fließe von den Hängen dorthin und sammle sich, erläutert der Bund deutscher Baumschulen (BdB) in Pinneberg. Aber Hobbygärtner können ihre Pflanzen davor bewahren: Hecken aus Hainbuchen und Rotbuchen, Liguster oder Eiben wirken wie eine Barriere für die kalte Luft.
Der BdB rät daher, früh blühende oder früh austreibende Pflanzen hinter so eine Barriere zu setzen. Dazu gehören zum Beispiel die Scheinhasel, die Lavendelheide, einige Obstbäume, Magnolien, Kamelien oder Strauchpäonien. Spät austreibende Baumarten wie Eiche und Esche, Robinie und Gleditschie sowie viele Sträucher wie Forsythien, Pfaffenhütchen, Haselnuss und Falscher Jasmin seien weniger gefährdet.
Hinter einer Hecke sei grundsätzlich auch der richtige Ort für eine Gartenbank - hier ist es einfach grundsätzlich milder. Aber auch Büsche, Bäume und eine Pergola können ein Schutz sein.