Knollengewächse vor dem ersten Frost ausgraben

Bonn (dpa/tmn) - Dahlien und andere Knollengewächse sind sehr frostempfindlich und dürfen nicht im Freiland überwintern. Daher sollten sie vor den ersten Nachtfrösten ausgegraben und eingelagert werden.

Knollengewächse sollten vor dem ersten Frost auf 10 bis 15 Zentimeter über der Erde zurückgeschnitten und dann ausgegraben werden, rät die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Dahlien werden zunächst getrocknet - Wasser in den hohlen Stängeln soll so vermieden werden. Danach werden die Knollen dunkel und kühl und am besten nebeneinander liegend und nicht übereinander eingelagert.

Knollenbegonien müssen den Angaben zufolge zunächst auch rund vier Wochen in einem kühlen Raum abtrocknen. Dann werden Stängeln, Erde und Wurzeln von den Knollen entfernt und diese über Winter in Torf gelegt.

Canna dürfen im Winter nicht eintrocknen und werden daher mit den Erdballen in Kisten gesetzt. Sie sollten mit Raumtemperaturen von 10 bis 15 Grad auch wärmer gelagert werden als andere Knollengewächse, erläutert die Landwirtschafskammer.