Bärlauchzwiebeln kommen jetzt in die Erde
Berlin (dpa/tmn) - Vor einigen Jahren trat er seinen Siegeszug durch die Küchen an und ist heute nicht mehr wegzudenken: der Bärlauch (Allium ursinium). Wer jetzt die Zwiebeln pflanzt, kann schon im nächsten Frühjahr das frische Kraut genießen.
Unter Bäumen, Sträuchern und Hecken lässt sich Bärlauch wunderbar als Bodendecker einsetzen, erläutert der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG). Bereits im zeitigen Frühjahr zeigen sich die ersten Blätter, und von März bis Mai kann die intensive Würzpflanze geerntet werden.
In der Blütezeit, je nach Witterung zwischen April und Juni, ist der Duft der Blätter besonders intensiv, der Geschmack wird jedoch strenger. Da die Blätter nach der Samenreifung welken, empfiehlt der Verband, den Bärlauch im Staudenbeet neben späte Pflanzen wie Farnen oder Astilben zu setzen. Diese füllten die entstehenden Lücken. Auf der Wiese seien Buschwindröschen, Schlüsselblumen und Aronstab schöne Begleiter.
Die Zwiebel werden etwa 5 Zentimeter tief vergraben, in einem Abstand 10 bis 20 Zentimetern. Nach dem Winter wird der Bärlauch dann schnell einen dichten, duftenden Teppich bilden.