Naturbelassene Gärten helfen Tieren beim Überwintern

Karlsruhe (dpa/tmn) - Vor der Winterzeit sollte im Garten nicht zu viel aufgeräumt oder zurückgeschnitten werden. Denn Igel, Eichhörnchen und Siebenschläfer finden im naturbelassenen Garten leichter Möglichkeiten zum Überwintern.

Damit die Tiere es leichter haben, werden Sträuche und Bäume deshalb besser nicht rigoros zurückgeschnitten, Äste entfernt sowie Laub zusammengekehrt. Darauf weist der Landestierschutzverband Baden-Württemberg hin. Wer nur wenig Platz hat, sollte zumindest einen Reisighaufen stehen lassen. Dieser bietet vielen Tieren die Möglichkeit, unterzuschlüpfen.

Werden heimische Bäume, Sträucher und Hecken angepflanzt, bieten sie das ganze Jahr über Schutz und Nistmöglichkeiten sowie Futter. Beispiele solcher Pflanzen sind die Vogelbeere, die rote Heckenkirsche, Haselnuss, Wildrose, Holunder oder Pfaffenhütchen.