Kübelpflanzen jetzt zurückschneiden und umtopfen
Bonn (dpa/tmn) - Raus auf die Terrasse - Kübelpflanzen brauchen zunächst einen schattigen Platz, um sich im Frühjahr langsam an das Licht zu gewöhnen, anschließend sollte ein sogenannter Verjüngungsschnitt durchgeführt werden.
Kübelpflanzen müssen nach der Winterpause ein bisschen gehegt und gepflegt werden: Sie brauchen nun einen sogenannten Verjüngungsschnitt. Der ideale Zeitpunkt dafür sei das zeitige Frühjahr, wenn die Pflanzen kurz vor dem neuen Austrieb stehen, rät der Zentralverband Gartenbau in Bonn. Dann heilen die Schnittwunden durch das Triebwachstum auch schnell ab. Wer allerdings einen Rückschnitt erst nach dem neuen Austrieb durchführt, entferne auch die neuen Triebe und hemme die Wuchskraft der Kübelpflanzen.
Kübelpflanzen vertragen grundsätzlich auch vor dem Einräumen ins Winterquartier einen leichten Rückschnitt. Allerdings sollten die eigentlichen Schnittmaßnahmen erst vor dem Ausräumen ins Freie erfolgen, erklärt der Zentralverband. Daran schließe sich auch das Umtopfen an, wenn die Pflanze zu groß für den Topf geworden ist. Kleine Kübelpflanzen bekommen einen Topf, der rund um den Ballen ein bis zwei Finger breit mehr Platz bietet als der alte. Bei älteren Pflanzen, die nicht mehr viel wachsen sollen, werde der Wurzelballen beim Umtopfen etwas verkleinert.
In den neuen Topf komme über das Abzugsloch eine Tonscherbe, dann eine Schicht Blähton oder Kies, erläutert der Verband. Nach der Drainageschicht komme etwas Substrat in den neuen Topf, darauf werde die Pflanze möglichst gerade gestellt. Vorsichtig werde dann der Wurzelballen leicht aufgerissen. Das bewirke, dass sich neue Faserwurzeln bilden, die in das frische Substrat hineinwachsen. Die Lücken rund um den Wurzelballen werden mit Substrat geschlossen, dann angedrückt. Ganz zum Schluss müsse die Pflanze im Topf gut gewässert werden.