Blumenerde regelmäßig austauschen
Bonn (dpa/tmn) - Wer zum Frühjahr hin Balkonkästen oder Töpfe neu bepflanzt, sollte dafür nicht die Blumenerde vom vergangenen Jahr nehmen. Sie enthält womöglich Krankheitskeime oder ist versalzen.
Wiederverwerten kann man die alte Erde aber trotzdem.
Blumenerde lässt sich nicht ewig weiterverwenden. Sie könne Krankheitskeime enthalten, etwa wenn Pflanzen im vergangenen Jahr unter Pilzkrankheiten gelitten haben, erläutert die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Bonn. Außerdem reichern sich in der Erde durch regelmäßige Düngung Nährstoffe an, weil Pflanzen nicht alle Nährstoffe gleichmäßig verbrauchen. Das führt zur Versalzung der Erde und kann den Wurzeln der neuen Pflanzen schaden.
Daher sollte jedes Jahr zum Bepflanzen von Balkonkästen oder sonstigen Trögen neue Erde verwendet werden, rät die Kammer. Die alte Erde lässt sich jedoch wiederverwerten: einfach mit anderen Materialien aus dem Garten kompostieren und den gewonnenen Kompost nach einigen Jahren dann, gemischt mit Gartenerde und Sand, wieder als Blumenerde nutzen.