Mehrheit für strengere Gesetze in der Landwirtschaft
Berlin (dpa) - Die meisten Deutschen (91 Prozent) sehen die chemische Schädlings- und Unkrautbekämpfung als schädlich für Natur und biologische Vielfalt an. 76 Prozent stehen dem Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen kritisch gegenüber.
Das ergibt eine Studie zum Naturbewusstsein und zur Landwirtschaft.
Mehr als vier von fünf Befragten (83 Prozent) würden strengere Regeln und Gesetze in der Landwirtschaft zugunsten des Naturschutzes befürworten - selbst, wenn dadurch die Preise für Lebensmittel steigen könnten.
„Zu einem guten Leben gehört die Natur dazu“, sagen 94 Prozent der Befragten in der Studie, die das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz heute veröffentlichen. 92 Prozent verbinden demnach die Natur mit Gesundheit und Erholung, ebenso viele wollen ihren Kindern die Natur nahebringen. Dagegen gaben nur 8 Prozent an, die Natur sei für sie etwas „Fremdes“.