Nur trockene Blätter von Zwiebelblumen entfernen
Düsseldorf (dpa/tmn) - Zwiebelblumen, die im Sommer geblüht haben, brauchen den Winter über ein warmes Plätzchen. Daher werden Begonie und Co. im Herbst ausgegraben, erläutert das Blumenbüro in Düsseldorf.
Die Blumenzwiebel ist das Speicherorgan der Pflanze - sie ist aber nur regenerationsfähig, wenn die Blätter erst im trockenen Zustand abgenommen werden. Denn die Zwiebel zieht aus ihnen Energie, die sie für die Winterpause braucht. Bis zum Ausgraben bleiben die schon nicht mehr so schönen Blätter also am besten an der Pflanze. Hobbygärtner, die nicht lange die verblühten Pflanzen auf dem Balkon im Kasten haben möchte, sollten sie einfach umsetzen.
Nach dem Ausgraben muss die Zwiebel einige Tage lang trocknen. Beschädigte oder zu feuchte Exemplare werden aussortiert, da sie den gesunden Zwiebeln schaden. Die Knollen kommen an einen trockenen, frostfreien Ort. Empfindliche Sommerblüher wie Dahlien und Gladiolen lagern am besten in einer warmen Holzkiste mit Sägespänen oder Holzwolle. Denn Kälte schadet ihnen. Erst im zeitigen Frühjahr, wenn der Frost vorbei ist, dürfen die im Sommer blühenden Pflanzen wieder in den Blumentopf.