Perlschweif braucht hellen Standort

Berlin (dpa) - Während viele Pflanzen sich noch nicht hervortrauen, öffnet der Perlschweif (Stachyurus praecox) bereits Anfang März seine winzigen Blüten. Sie sitzen wie Perlen an einer Schnur und hängen von den noch laublosen Zweigen herab - das gibt dem Strauch seinen Namen.

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Seine grüngelben Blütenglöckchen locken nicht nur Gartenfreunde, sondern auch Hummeln an. Da der Perlschweif nur einen bis eineinhalb Meter hoch wird, ist er auch für kleine Gärten geeignet.

Am wohlsten fühle er sich an einem halbschattigen, aber hellen Fleck, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG). Der Hobbygärtner muss für die Standortauswahl wissen: Je tiefer der Schatten und desto schwächer das Licht dort ist, desto schwächer fällt auch die Blüte aus. Der Boden sollte kalkfrei und feucht sein. Staunässe verträgt der Perlschweif allerdings nicht.

Zum Pflanzen empfiehlt der BDG Rhododendron- oder Azaleenerde. In der weiteren Pflege ist die Frühlingsschönheit anspruchslos: Es genügt, alle drei bis fünf Jahre die älteren Äste zu entfernen, am besten direkt nach der Blüte. Der Perlschweif gedeiht besonders gut, wenn der Boden gemulcht wird. Dann erübrigt sich auch das Düngen.