Phlox: Ein Liebling aus Großmutters Garten
Berlin (dpa/tmn) - Der Staudenzüchter Karl Förster soll einmal gesagt haben: „Ein Garten ohne Phlox ist ein Irrtum.“ Und immerhin wurde die Pflanze 2006 vom Bund der Staudengärtner auch zur Staude des Jahres gewählt.
Dabei kam der Phlox, der auch Flammenblume genannt wird, bereits vor mehr als 200 Jahren aus Amerika nach Europa. Seitdem ist er aus Großmutters Garten nicht mehr wegzudenken. Jetzt öffnet der Hohe Staudenphlox (Phlox paniculata) seine bunten Blüten. Die Blume liebt eine sonnige Lage oder lichten Schatten, aber keine pralle Sonne, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. In humusreichen, feuchten und tiefgründigen Lehmböden ohne Staunässe fühlen sich die Pflanzen besonders wohl.
Je nach Sorte blühen die Flammenblumen in den schönsten Rot- und Rosatönen, aber auch in Violett und Weiß bis August. Der BDG empfiehlt, verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Blütezeiten zu kombinieren - so lässt sich die Phloxblüte im Garten ausdehnen. Seine ganze Wirkung entfaltet der Phlox an lauen Sommerabenden: Dann duftet er besonders würzig.