Schönheit aus Nordamerika: Das Mädchenauge

Berlin (dpa/tmn) - Bis Oktober bereichert das Mädchenauge (Coreopsis grandiflora) noch viele Gärten mit seinen goldgelben Körbchenblüten: Es wird von seinen Verehrern auch Schöngesicht genannt.

Das Mädchenauge gehört zu der Pflanzengattung der Korbblüter und kommt ursprünglich aus den Prärien Nordamerikas. Als geeigneten Standort in Deutschland empfiehlt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin einen sonnigen Platz mit nährstoffreichem Boden. So blühe die pflegeleichte Staude besonders lange und intensiv.

Damit das Mädchenauge ein zweites Mal blühen kann, sei es wichtig, den ersten Blütenflor zurückzuschneiden und höhere Pflanzen zu stutzen. Das Mädchenauge ist in zahlreichen Sorten erhältlich, die in ihrer Größe zwischen 20 und 80 Zentimetern variieren. Die Blüten können gefüllt oder ungefüllt sein und strahlen in Zartrosa oder in Goldgelb.

Der BDG rät, bereits bei der Sortenwahl daran zu denken, dass gefüllte Blüten für viele Insekten wertlos seien, da sie weder Pollen noch Nektar ausbilden. An den ungefüllten Blüten könnten sich Bienen und Menschen gleichermaßen erfreuen.