Schwer verrottbares Laub vor dem Kompostieren schreddern
Bonn (dpa/tmn) - Gärtner sollten schwer verrottbares Laub vor dem Kompostieren schreddern. Darauf weist die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hin. Zu schwer verrottbarem Laub zählen zum Beispiel Walnuss-, Eichen-, Kastanien- oder Pappelblätter.
Die Kompostierung sei eine gute Möglichkeit, Herbstlaub zu entsorgen, so die Kammer. Es sollte mit anderen organischen Materialien wie Rasenschnitt, kleinen Zweigen oder Küchenabfällen gemischt werden. Der Laubanteil beträgt aber am besten nicht mehr als etwa ein Fünftel.
Es gebe mehrere Möglichkeiten, sein Herbstlaub sinnvoll zu verwenden. Zusammengeharkte Laubhaufen an windgeschützten Ecken des Gartens seien wichtige Winterquartiere für Kleintiere. Leicht verrottbares Laub könne auf Beeten verteilt werden. Dadurch sinke die Frostgefahr. Keinesfalls gehöre Laub in den eigenen Hausmüll - auch nicht in die Biotonne, da die meist zu klein sei. Im Wald dürfe Laub nicht einfach entsorgt werden. In einigen Gemeinden könne es aber in den gesonderten Grünabfall auf Wertstoffhöfen gegeben werden.