Sommerastern brauchen jedes Jahr einen Standortwechsel
Berlin (dpa/tmn) - Sie sind ein Klassiker in jedem Sommerblumenstrauß und zeigen im Juli und August ihre farbenfrohen Blüten: die Sommerastern. Sie können auch mit praller Sonne gut umgehen.
Zu Großmutters Zeiten gehörten die Sommerastern (Callistemon chinesis) in jedes Blumenbeet. Heute sind sie aufgrund ihrer Anfälligkeit für die sogenannte Asternwelke weniger verbreitet, dabei lassen sie sich mit ein paar Tricks gut kultivieren.
Die Asternwelke sei eine Pilzkrankheit, die häufig im Boden vorkommt, erklärt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. Gegen den Befall helfe nur häufiges Umziehen: Die bunten Blumen sollten jedes Jahr den Standort wechseln. Erst nach acht Jahren dürfen sie mal wieder an der gleichen Stelle stehen. Zusätzlichen, aber keinen absoluten Schutz bieten Sorten, die gegen die Welke resistent sind.
Für einen optimalen Wuchs empfiehlt der BDG einen Standort in der prallen Sonne, am besten in nährstoffreicher und durchlässiger Gartenerde. Ursprünglich stammt die Sommeraster aus Asien - heute sind zahlreiche Züchtungen in ganz Europa verbreitet. Dementsprechend ist die Farbpalette der Blüten nahezu unerschöpflich. Einzige Ausnahme: Orange Sommerastern wird man nicht finden.