Stangenbohnen vor Schädlingen schützen
Berlin (dpa/tmn) - Ein Klassiker der deutschen Küche darf jetzt ausgesät werden: Die Stangenbohne (Phaseolus vulgaris) ist frostempfindlich, weshalb man mit ihrer Aussaat unbedingt bis Mitte Mai warten sollte.
Um die Bohnensamen vor den Maden der Bohnenfliege zu schützen, rät der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin, die Bohnen auf keinen Fall tiefer als zwei Zentimeter in den Boden zu setzen. Denn je schneller die Bohnenkeimlinge den Boden durchbrechen, umso geringer sei die Gefahr, dass die Schädlinge sich einnisten. Den besten Schutz vor Maden erhalte man, wenn man die Bohnen im Topf vorzieht und erst die kleinen Pflänzchen ins Freie setzt.
Die wärmeliebende Bohne sollte ein sonniges Beet mit lockerer, wasserdurchlässiger Erde bekommen. Unabdingbar für die rankende Bohne sei außerdem eine geeignete Kletterhilfe, erklärt der BDG. Eine Stange von zweieinhalb bis drei Metern Länge sei ideal.
Zum Pflanzen werden je Stange acht bis zwölf Samen im Abstand von acht Zentimetern gesetzt. Hat die Stangenbohne einmal angefangen zu wachsen, sei sie recht pflegeleicht. Regelmäßiges Wässern sei aber Pflicht, Dünger jedoch nicht notwendig. Werden die Pflanzen etwas angehäufelt, stehen sie fester, und einer leckeren Ernte steht nichts im Wege.