Vergissmeinnicht im Juli aussäen
Berlin (dpa/tmn) — Als romantisches Symbol für Gedanken an einen lieben Menschen kennt es wohl jeder: das Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica). Im Juli ist die richtige Zeit, es auszusäen.
Das Vergissmeinnicht macht als hübsches Blümchen in naturnahen Gärten eine gute Figur. Im Juli wird es ausgesät.
Ursprünglich ist das Vergissmeinnicht eine Waldpflanze und fühlt sich daher auf feuchten Böden besonders wohl. Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) empfiehlt einen eher mäßig fruchtbaren Boden, da die Pflanzen sonst zu viel Laub ausbilden.
Zwar leben die meisten Sorten nur zwei Jahre, sie verteilen aber reichlich Samen. Damit sich die jungen Pflanzen gut entwickeln können, sollten sie nach einiger Zeit vereinzelt werden, empfiehlt der BDG. 15 bis 20 Zentimeter Abstand seien gut.
Mittlerweile blüht nicht mehr jedes Vergissmeinnicht in dem typischen Blau, auch weiß oder rosafarben blühende Sorten sind auf dem Markt zu finden. Von Sorte zu Sorte unterscheidet sich auch die Blütezeit: Während einige bereits im April die Blüten öffnen, lassen sich andere Zeit bis zum Frühsommer. Ein Sortenmix garantiert eine lange Blüte im Garten.