Zu viel Stickstoff und Magnesium im Boden schaden Pflanzen
Dessau-Roßlau (dpa/tmn) - Stickstoff im Boden sorgt dafür, dass sich Pflanzen richtig entwickeln. Aber Vorsicht: Zu viel davon wirkt sich aus wie zu viel Schokolade beim Menschen.
Bekommen Pflanzen zu viel Stickstoff, wachsen sie zu hoch und zu breit. Damit sind sie zu schwach, erläutern das Umweltbundesamt (UBA) und der Bundesverband Boden. Auch zu viel Magnesium im Boden ist nicht gut: Zwar ist es für die Bildung des grünen Farbstoffs Chlorophyll unentbehrlich, aber zu viel davon hindert die Pflanze am Wachsen.
Das UBA und der Bundesverband Boden schlüsseln auf dem gemeinsamen, neu gestalteten Verbraucherportal Bodenwelten.de auf, welche weiteren Nährstoffe der Pflanze gut tun. Sie sollten regelmäßig dem Boden durch Düngung zugeführt werden. Phosphor ist für die Bildung von Blüten und Früchten verantwortlich. Kalium festigt die Zellen, was die Pflanzen kräftig und widerstandsfähig gegen Schädlinge macht.
Schwefel ist für den Stoffwechsel der Pflanze verantwortlich, Eisen benötigt die Pflanze ebenfalls zur Produktion von Chlorophyll. Anzeichen für einen Mangel sind blass-gelbe Blätter. Zink fördert das Wachstum. Und Kalium sorgt dafür, dass die anderen Nährstoffe ihre Wirkung entfalten.