Bei Hundefutter auf Mengenangaben des Herstellers achten
Bonn (dpa/tmn) - Waldi hat Hunger. Aber Waldi frisst auch weiter, wenn er keinen Hunger mehr hat. Daher sollten Hunde-Halter darauf achten, nicht zu viel Futter zu geben. Sonst wird Waldi dick.
Viele Hunde fressen, bis der Napf leer ist. Aber das kann zu viel sein. Um die richtige Futtermenge zu finden, sollten Halter sich genau nach den Angaben auf der Futterpackung richten. Diese beziehen sich auf einen durchschnittlich aktiven, gesunden und ausgewachsenen Hund, erklärt Marius Tünte vom Deutschen Tierschutzbund in Bonn.
Die Empfehlungen seien aber von Futter zu Futter unterschiedlich. Denn jedes Produkt enthalte unterschiedlich viele Kalorien. Unter Umständen brauchen sehr aktive Hunde mehr Kalorien, als schon übergewichtige Tiere. Ist der Hundebesitzer sich nicht sicher, ob die gefüttert Menge in Ordnung ist, sollte er den Tierarzt fragen, rät Tünte.
Generell gilt: Streichelt man den Hund und spürt leicht die Rippen, ist das Tier gut ernährt. Hervortreten sollten sie allerdings nicht. Ausgenommen von dieser Faustregel sind zum Beispiel Windhunde. Denn sie sollen sehr dünn sein. Bei Rassehunden geben Züchter oft ein Idealgewicht an, das abhängig von Größe, Geschlecht und Alter ist.