Gartenteich reinigen und neue Fische eingewöhnen
Wiesbaden (dpa/tmn) - Zum Frühlingsbeginn empfiehlt es sich, das Wasser im Gartenteich zu reinigen. Dabei sollte dieses aber nicht zu kalt sein: Bei niedrigen Temperaturen könnten einige Fische noch Winterschlaf halten und durch das Herumwerkeln aufgeschreckt werden.
Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZFF) in Wiesbaden rät Gartenteichbesitzern zu warten, bis sich das Wasser konstant über zehn Grad erwärmt hat. Nach einer langen Kälteperiode ist es ebenfalls wichtig, die Wasserqualität zu überprüfen. Spezielle Teststreifen messen den ph-Wert des Wassers. Liegt dieser bei mehreren, über den Tag verteilten Messungen unter 6, sollte das Wasser teilweise ausgetauscht werden. Teichbesitzer sollten weiterhin die Ammonium - und Ammoniakwerte sowie den Nitrit- und Nitratgehalt im Wasser bestimmen. Auch dafür eignen sich Teststreifen oder Tropfen, die in Wasserproben geträufelt werden können.
Hat sich das Wasser konstant auf zehn Grad erwärmt, dürfen auch neue Fische in den Teich gesetzt werden. Damit sich die Tiere der Wassertemperatur anpassen können, sollten sie möglichst langsam eingesetzt werden. Dazu werden sie am besten in ihrem Transportbeutel auf das Wasser gesetzt, bis sich die Temperaturen von Teichwasser und Beutel angeglichen haben. Dann kann der Beutel geöffnet und die Fische in das Becken entlassen werden. Oder die Fische werden mit dem Transportwasser in ein Gefäß gegeben, in das nach und nach Teichwasser zugegeben wird. Nach zwei bis drei Stunden dürfen sie dann in den Teich.