Kämpfe unter Katzen: Halter sollten sich nicht gleich einmischen
Dortmund (dpa/tmn) - Katzen gehen gerne ihre eigenen Wege. Geraten sie dabei in Revierstreitigkeiten mit dem Nachbartier, sollten Besitzer sich zunächst raushalten und erst im Notfall eingreifen.
Sind Katzen viel draußen unterwegs, können sie im eigenen Garten leicht mit Nachbarkatzen aneinandergeraten. In der Regel halten sich Besitzer dann besser zurück, damit die Tiere ihre Revierstreitigkeiten selbst austragen können. Wird eine Katze aber von ihren Artgenossen verfolgt und so eingeschüchtert, dass sie sich kaum noch nach draußen traut, ist die Hilfe des Halters nötig. Oft bleiben Eindringlinge schon fern, wenn der Mensch sich öfter am Haus und im Garten zeigt. Darauf weist Brigitte Eilert-Overbeck hin, die mehrere Ratgeber zur Katzenhaltung geschrieben hat.
Zeigen sich die Vierbeiner davon unbeeindruckt, können sie Geräusche wie Händeklatschen, Topfdeckelschlagen oder Rasseln verunsichern. Dies sollte aber nicht zu häufig eingesetzt werden, da sich auch die eigene Katze dabei erschreckt. Wildern fremde Katzen danach immer noch im eigenen Garten, kann eine kalte Dusche mit Wasserpistole oder Gartenschlauch helfen, sie auf Abstand zu halten. Für die eigene Katze ist es wichtig, dass sie sich jederzeit in die sichere Wohnung zurückziehen kann, zum Beispiel durch eine Katzenklappe.