Katzenbisse nicht ignorieren

Berlin (dpa/tmn) - Beim Toben mit dem Stubentiger ist es schnell passiert: Die Katze beißt zu. Mit einem solchen Biss ist aber nicht zu spaßen: Wird die Wunde dick, rot und schmerzt, ist ein Arztbesuch ratsam.

Ein unbehandelter Katzenbiss kann zu einer Blutvergiftung führen. Durch die langen, spitzen Zähne gelangen bei einem Biss Keime ins menschliche Gewebe. Weil es dort sauerstoffarm und warm ist, können sich Erreger vermehren, erklärt Tina Hölscher, Tierärztin von der Aktion Tier in Berlin.

Wichtig sei, die Wunde bluten zu lassen. Denn dadurch werden mögliche Bakterien ausgespült. Hat es aufgehört zu bluten, sollte der Betroffene die Wunde mit Alkohol oder Jod desinfizieren. Wird die Wunde dick, schmerzt und rötet sich, empfiehlt sich der Gang zum Arzt.