MIAU: Warum finden wir Katzen eigentlich so toll?
Konstanz (dpa) - M-I-A-U: Jeder Buchstabe des Katzenlautes steht für eine positive Eigenschaft der Haustiere. Die sind durch eine Studie des Marktforschungsinstituts Rheingold belegt. Zum Welttag der kleinen Tiger am 8. August wird das Buchstabenrätsel aufgelöst.
M wie MITEINANDER, nach dem viele Katzen ein Bedürfnis haben. Die Tiere seien Schmusekater und kleiner Tiger zugleich, sagt Jens Lönneker vom Rheingold Institut. „Sie sind divenhaft bis unnahbar und doch voller Hingabe, wenn sie eine bestimmte Person lieben.“ Genau diese Unberechenbarkeit begeistere viele Katzenhalter, da man nie wisse, auf welche Seite man treffe.
I wie INTELLIGENZ, die offensichtlich viele Katzen an den Tag legen. Das beweisen zumindest zahlreiche Youtube-Videos, in denen Tiere die Klospülungen betätigen, Schränke öffnen oder eine Kugel unter einer Reihe von Deckeln wiederfinden. Allerdings gibt es ebenso viele Videos, in denen Katzen sich weniger klug anstellen.
A wie ARBEIT, die Katzen im Vergleich zu anderen Tieren kaum machen: Mit Hunden müsse man zum Beispiel Gassi gehen, eine Katze finde ihr Klo selber, sagt Lönneker. Zudem könnten sie sich stundenlang alleine beschäftigen und seien als Freigänger viel draußen unterwegs.
U wie UNABHÄNGIGKEIT, die uns an den Tieren so sehr fasziniert. Viele für die Studie Befragte hätten berichtet, dass sie es besonders schätzen, dass ihre Katze sich nicht „dressieren“ oder zu irgendetwas zwingen lasse, sondern ihren eigenen Kopf habe, heißt es in der Zusammenfassung. Für viele gelte die Katze in Zeiten des Individualismus daher als Vorbild für Bindungen und Beziehungen.