So bleibt das Aquarium algenfrei
Overath (dpa/tmn) - Das Verhältnis von Fischen und Pflanzen ist der Schlüssel für ein sauberes Aquarium. Herrscht im Becken ein Ungleichgewicht vor, kann es schnell zu einer Algenplage kommen.
Starker Algenwuchs im Aquarium kann schnell den Durchblick trüben. Um dem vorzubeugen, sollten Halter von Anfang an auf die richtige Menge an Fischen und Pflanzen achten. Zu wenig Wasserpflanzen können für ein Ungleichgewicht im Süßwasserbecken sorgen, warnt die Fördergemeinschaft Leben mit Heimtieren in Overath. Im Wasser befinden sich so zu viele Nährstoffe, die die Algen zum Vermehren anregen. Wie das Verhältnis zwischen Pflanzen und Bewohnern aussehen soll, hängt von der Beckengröße und der Fischart ab. Besitzer sollten sich deshalb in jedem Fall im Fachhandel beraten lassen.
Eine Algenplage bekommt man auch mit natürlichen Helfern in den Griff. Der Ohrgitterwels ist zum Beispiel ein fleißiger Algenvertilger. Er sollte in Gruppen von mindestens sechs Tieren gehalten werden. Andere Fische, die bei der Bekämpfung mithelfen, sind die Siamesische Saugschmerle und die Siamesische Rüsselbarbe. Nützlich sind auch Wasserschnecken und Garnelen. Letztere eignen sich aber nur für kleine Pflanzbecken mit wenigen Fischen.