Bei Bussard-Angriff besser nicht stehen bleiben
Stuttgart (dpa/tmn) - Jetzt im Sommer kann es passieren: Ein Jogger oder Spaziergänger wird von einem Bussard ins Visier genommen. Dieser versucht vermutlich nur, seinen Nachwuchs zu schützen.
Bussarde verteidigen im Sommer ihre Jungen, die gerade flügge werden. Spaziergängern, Joggern oder Radfahrern kann es deshalb passieren, dass sich plötzlich aus dem Nichts ein Greifvogel von hinten nähert und dicht über ihren Kopf fliegt. Damit will der Vogel signalisieren: „Raus aus meinem Revier“.
Wer einem Greifvogel zu nahe kommt, hält am besten einen Stock oder Regenschirm über seinen Kopf, empfiehlt der Naturschutzbund (NABU) in Stuttgart. Auf keinen Fall sollten Spaziergänger oder Sportler stehen bleiben und nach dem Tier schlagen. „Am besten, man geht den Weg zurück, den man gekommen ist“, empfiehlt NABU-Biologe Volker Weiß.