Spielen und Kuscheln: Vogelsitter sollten Zeit mitbringen
Baesweiler (dpa/tmn) - Kleine Vögel wie Kanarien müssen nicht bespaßt werden. Sittiche und Papageien brauchen dagegen menschliche Zuwendung. Umso mehr, wenn ihr Besitzer im Urlaub ist. Bei der Wahl eines Vogelsitters ist daher wichtig, dass dieser ausreichend Zeit hat.
Wer in den Urlaub fliegt oder weit wegfährt, kann seinen Vogel nicht mitnehmen. Dann ist ein Vogelsitter gefragt. Am besten werden die Tiere von einer Person in ihrer vertrauten Umgebung betreut. Noch besser ist es, wenn die Urlaubsvertretung und die Vögel vorab etwas Zeit miteinander verbringen können. So kann ein Vertrauensverhältnis entstehen, erläutert Klaus Weber, Präsident des Deutschen Kanarien- und Vogelzüchterbundes.
Im Gegensatz zu vielen Kleinvogelarten brauchen Nymphensittiche und Papageien zusätzlich Kontakt zu Menschen. Neben dem Füttern und Käfigreinigen sollten die Sitter täglich eine halbe bis ganze Stunde für Spiele und Körperkontakt einplanen.
Damit alles glattgeht, sollten Halter vor dem Urlaub eine Checkliste anlegen. Darauf gehören beispielsweise die Adresse und Telefonnummer des Tierarztes, aber auch die Kontaktdaten, unter denen der Vogelbesitzer im Urlaub zu erreichen ist.