Vergiftungen bei Vögeln sind für Halter schwer erkennbar

Stuttgart (dpa/tmn) - Vögel können sich im Haushalt an etlichen Dingen vergiften: Ob Bleischnüre in Gardinen oder Lametta, Zigarettenrauch, Dämpfe einer stark erhitzten Teflon-Bratpfanne oder Insektenspray - das alles kann für Sittiche und Papageien gefährlich werden.

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Hat sich ein Vogel vergiftet, ist das allerdings für den Halter oft schwierig zu erkennen. Das erläutert die Tierschutzorganisation Peta. Denn die Symptome können ganz unterschiedlich sein. Manche Tiere sitzen dann nur noch apathisch herum, andere werden unruhig. Manche sind orientierungslos, taumeln beim Fliegen, halten den Kopf schief oder leiden unter Krämpfen und Atemnot. Auch wenn ein Vogel plötzlich nicht mehr frisst, erbricht oder Durchfall bekommt, könnte eine Vergiftung die Ursache sein.

Halter sollten in dem Raum, in dem der Vogel ist, am besten genau darauf achten, was sie offen liegen lassen - aufpassen müssen sie beispielsweise auch bei Medikamenten, Waschmittel und Duftkerzen. Hat das Tier etwas verschluckt oder zeigt Symptome, sollte es möglichst schnell dem Tierarzt vorgestellt werden.