Wiese mit Hasenbauten falscher Untergrund zum Apportieren
Mettmann (dpa/tmn) - Hunde wie ihre Besitzer haben großen Spaß am Apportieren. Dabei ist es wichtig, den für Hunde passenden Untergrund zu finden - sonst drohen dem Tier Verletzungen.
Wenn Hunde apportieren, haben sie nur Augen für das Wurfgeschoss - nicht für ihre Umgebung. Deshalb sollte der Untergrund möglichst weich und eben sein, rät der Hundetrainer André Vogt aus Mettmann bei Düsseldorf. Wiesen seien grundsätzlich besser als Asphalt. Allerdings sollten Frauchen und Herrchen darauf achten, dass nicht zu viele Hasenbauten oder Buddellöcher von anderen Hunden im Boden sind. Hundewiesen sind deshalb nicht die erste Wahl. „Hunde achten in dem Moment nur auf die Beute, und es kann sein, dass sie dann in so einem Loch hängen bleiben und sich verletzen.“
Beim Apportieren erreicht ein Hund eine hohe Geschwindigkeit und bremst dann plötzlich ab. „Diese Stopps gehen auf die Hüfte“, erklärt Vogt. Deshalb sollten nur Hunde mit gesunden Gelenken regelmäßig apportieren. „Und weil sie so stark abbremsen, ist auch Asphalt als Untergrund nicht geeignet.“