Homöopathische Mittel für Tiere können Nebenwirkungen haben
Berlin (dpa/tmn) - Ein paar Globuli gegen den Schnupfen oder die Magenverstimmung: Nicht nur für sich selbst, sondern auch für den Vierbeiner greifen Halter zu homöopathischen Präparaten. Die Medikamente können bei den Tieren allerdings zu allergischen Reaktionen führen.
Homöopathische Mittel für Tiere sind in der Regel nur apothekenpflichtig und können vom Besitzer rezeptfrei gekauft und angewendet werden. Frei von Nebenwirkungen sind diese Mittel jedoch nicht, erläutert das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Insbesondere bei Mitteln, die Moleküle von Fremdeiweißen enthalten, können allergische Reaktionen auftreten.
Einige Hunde haben zum Beispiel nach der Anwendung von homöopathischen Präparaten, die das Gift der Vogelspinne enthalten, Entzündungen oder Schwellungen an der Einstichstelle. Andere sind sogar apathisch oder leiden unter Gleichgewichtsstörungen. Um unerwünschte Wirkungen zu vermeiden, sollten Halter in jedem Fall die Packungshinweise auf den Homöopathika beachten und im Zweifelsfall beim Tierarzt nachfragen.