Affären und Partys: Gäste nutzen Hotels nicht nur fürs Übernachten
München (dpa/tmn) -Ausschweifungen hinter den Zimmertüren: Affären, Partys und falsche Identitäten gehören zum Hotel-Alltag. Eine repräsentative Umfrage deckt auf, was die Gäste hinter verschlossenen Türen tun.
Geschlafen wird nebenbei: Hotelzimmer werden scheinbar für mehr als die Übernachtung genutzt. Das zumindest ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage durch das Marktforschungsinstitut One Poll. Demnach feierten 16 Prozent der Befragten aus Deutschland in ihrem Hotelzimmer schon eine wilde Party. Rund jeder Zehnte (11 Prozent) nahm eine frische Bekanntschaft mit aufs Zimmer, genauso viele nutzten das Zimmer für eine Nacht mit ihrer Affäre. Drei Prozent gaben an, in einem Hotelzimmer ihre Unschuld verloren zu haben.
Doch nicht nur zum Ausschweifen verleitet das Hotelzimmer: Viele Gäste werden auch zu Langfingern. So sagten 12 Prozent, sie hätten schon mal etwas mitgehen lassen. Beliebt waren dabei vor allem die Kosmetikartikel (68 Prozent) und das Handtuch (45 Prozent). Immerhin 5 Prozent steckten die Bibel ein.
Flunkern gehört bei vielen Gästen ebenfalls zum Hotelaufenthalt dazu: Sieben Prozent haben schon unter falschem Namen eingecheckt. Gut jeder fünfte (18 Prozent) tat dies, weil er von vornherein wusste, dass der Aufenthalt aus dem Ruder laufen wird. Als Inspiration für den falschen Namen diente jedem Dritten (30 Prozent) eine Disney- oder Comicfigur, 28 Prozent ein Filmstar oder Sänger und ein Viertel (25 Prozent) der Name eines Verwandten.
Für die Umfrage im Auftrag von lastminute.de und lastminute.com wurden 6000 Erwachsene ab 18 Jahren in fünf Ländern befragt, 1000 davon in Deutschland.