Familienurlaub Auswertung: Wo Urlauber günstige Ferienunterkünfte finden
München (dpa/tmn) - Bei Ferienunterkünften sparen Urlauber in der Nebensaison besonders viel in Dänemark. Eine vierköpfige Familie zahlt dort im Vergleich zur Hauptsaison pro Nacht mehr als 50 Prozent weniger und kommt im Schnitt auf 54 Euro pro Nacht.
Das hat die Metasuchmaschine Holidu ermittelt.
Auch in Kroatien sind die Abschläge in der Nebensaison mit im Schnitt 35 Prozent hoch. In der Region Istrien zahlen Urlauber mehr als 40 Prozent weniger und kommen auf durchschnittlich 57 Euro pro Nacht für vier Personen. Auch an der spanischen Costa Blanca und Costa Brava sinken die Preise nach der Hauptreisezeit kräftig.
Insgesamt liegt der Durchschnittspreis für vier Personen in Europa in der Hauptsaison bei 121 Euro. In diesem Bereich liegen die Preise laut Holidu in Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland und Dänemark. Trendziel Portugal liegt bei 110 Euro pro Nacht. Teurer wird es in Großbritannien mit 150 Euro und in der Schweiz mit 160 Euro. Unterhalb der 100-Euro-Marke liegt Kroatien. Richtig günstig sind die Preise in Bulgarien - im Schnitt 49 Euro pro Nacht.
Innerhalb der einzelnen Länder gibt es je nach Region große Unterschiede. Mehr als 140 Euro pro Nacht zahlen Urlauber zum Beispiel auf den Balearen sowie in Südtirol und Venetien. Und die holländische Küste kommt sogar auf 205 Euro. Weniger als 100 Euro werden dagegen fällig in Dalmatien, Istrien, der Bretagne, auf den Kanaren und in Tirol, so die Holidu-Daten.
In Deutschland zahlen Reisende für eine Ferienwohnung im Schnitt um die 100 Euro, bei großen regionalen Unterschieden: Zwischen günstigen 63 und 75 Euro pro Nacht liegen etwa der Westerwald, das Erzgebirge, die Rhön, der Bayerische Wald und die Altmark. Teuer wird es - wenig überraschend - auf Sylt (185 Euro) und Rügen (137 Euro).
Holidu hat nach eigenen Angaben die Preise pro Nacht für vier Personen jeweils in einer Woche in der Hauptsaison (29. Juli bis 5. August) und in der Nebensaison (16. bis 23. September) ermittelt. Berücksichtigt wurden die Daten von Millionen Ferienunterkünften.