Eisklettern und Neujahrsbaden: Frostiges zum Jahreswechsel

Pitztal (dpa/tmn) - Eiswände und Iglus gibt es im neuen Jahr im österreichischen Pitztal. Dort findet ein Eiskletterfestival statt. Ebenfalls nichts für Warmduscher ist das Neujahrsschwimmen in Südholland.

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Was Hartgesottene Anfang 2015 erleben können:

Eiskletterfestival in Österreich

Das österreichische Pitztal wird zu einem Zentrum für Eiskletterer. Vom 16. bis 18. Januar 2015 findet dort das Eiskletterfestival „Eis Total 2015“ statt. Darauf weist der Pitztal Tourismusverband hin. Das Event ist nicht nur etwas für Profis. Einsteiger können mit Unterstützung von Bergführern erste Schritte an der Eiswand wagen. Wem das zu gefährlich ist, der kann lernen, wie ein Iglu gebaut wird, oder auf der „Eis Total Party“ feiern. Der Teilnehmerbeitrag liegt bei 49 Euro, die Anmeldung erfolgt online.

Wandertouren zum Jahresausklang

Der Ferienort Baiersbronn im Schwarzwald lädt am 30. Dezember zu kostenlosen, geführten Wanderungen ein. Eine fünf Kilometer lange Tour startet am Wander-Informationszentrum, eine Drei-Kilometer-Route am Parkplatz Sessellift. Beide Wanderungen enden am Sankenbachsee, teilt Baiersbronn Touristik mit. Dort warten Waffeln, Punsch und Herzhaftes. Eine Fackelwanderung durch die Dunkelheit führt zum Abschluss zurück in den Ort. Anmelden können Interessierte sich telefonisch unter 07442/84 14 0 oder per E-Mail an info@baiersbronn.de.

Neujahrsbaden am Strand von Noordwijk

In Noordwijk beginnt das neue Jahr mit einem Sprung in die Nordsee. Das Neujahrsschwimmen hat in der kleinen Stadt in der Provinz Südholland bereits Tradition, wie das Niederländische Büro für Tourismus mitteilt. An dem Event nehmen mehrere Hundert Menschen teil. Wer sich nicht überwinden kann, darf vom Strand aus zugucken. Die Dünenlandschaft von Noordwijk ist im Winter regelmäßig ein Ausflugsziel: Touristen können dort rodeln, langlaufen und sogar Snowboard fahren.

Festung von Zamość wurde erneuert

Die Festung von Zamość ist restauriert worden. Die historische Anlage stammt aus der Zeit des frühen 17. Jahrhunderts und gehörte lange zu einer der größten Polens. Der russische Zar ließ sie im 19. Jahrhundert zum Teil abtragen. Die Restaurierung der erhaltenen Teile ist nun abgeschlossen, wie das Polnische Fremdenverkehrsamt mitteilt. Dazu gehören einzelne Bastionen und ein Festungswall. Neu sind auch Fahrradwege entlang der Festung und eine ausgeschilderte Touristenroute. Eine Ausstellung im Festungsmuseum soll ab dem Beginn des neuen Jahres zu sehen sein. Zamość, südöstlich von Warschau, gehört zum Weltkulturerbe.

Biblischer Rundgang durch Felshöhlen von Matera

In den Sassi di Matera in Italien stellen mehr als 300 Schauspieler die Szenen rund um Christi Geburt nach. Vom 2. bis 5. Januar können Besucher dem Rundgang „Folge dem Stern“ durch die Felshöhlen nachgehen und die „lebende Krippe“ bestaunen. Das teilt die Italienische Zentrale für Tourismus mit. Die Sassi di Matera stehen seit 1993 auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbe.